Ausstellungszeitraum
28. März 2012 bis 17.Mai 2012
Projektbeschreibung:
„Das Rad des Lebens“ für die Ausstellung „Tandem“
im Saarländischen Künstlerhaus Saarbrücken
Rad des Lebens 2012 | Fotos: Johannes-Maria Schlorke
Meine Idee die Projektarbeit „Rad des Lebens“ mit der Künstlerin Mira Geisler gemeinsam zu gestalten, ist aus dem Thema der Ausstellung geboren.
Das Tandem ist ein Fortbewegungsmittel für 2 oder mehrere Personen.
Die Goldschmiedemeisterin Mira Geisler ist mit zwei Silberringen in das von mir entworfene Konzept mit eingestiegen.
Das Rad an sich stellt einen Bezug zum universellen Symbol des Kreises her.
Das Lebensrad ist eines der Ursinnbilder, welches auf der ganzen Welt in den unterschiedlichsten Kulturen zu finden ist. Es stellt die Unendlichkeit ohne Anfang und ohne Ende dar.
Das Kreuz im Rad steht für die vier Himmelsrichtungen, die vier Elemente, die vier Tageszeiten, die vier Mondphasen und die vier Jahreszeiten.
Die Vier ist die Zahl der Stabilität, des immer Gleichbleibenden.
In meine Arbeit habe ich die vier Elemente, Wasser-Luft-Erde-Feuer und die vier Jahreszeiten, Frühling-Sommer-Herbst-Winter aufgenommen.
Sie sind als Kartonage-Figuren in das Rad eingespannt.
Wie im Tandem kann nichts ohne das Andere sein und folgt aufeinander in einer ständigen Vorwärtsbewegung.
Im Zentrum des Rades kommt die Arbeit von Mira Geisler zum Tragen. Hier ist jeweils ein Ring, mit vier in Laufrichtung drehenden Figuren eingearbeitet. Die vier steigen ein in eine kreisende Beziehung und zeigen in Form eines Bindungsringes, dass sie sich im gemeinsamen Miteinander fortbewegen wollen. So wird das Thema der Gemeinschaft, der Bewegung des Rades und der gemeinsame Rhythmus der Fortbewegung wieder aufgegriffen.
Die Oberflächenstruktur der Ringe imitiert das Reifenprofil.