Spannend war es während des ersten Lockdowns, mich dem Projekt von Astrid J. Eichin anzuschließen und in ein unbekanntes Metier vorzuwagen: eine Applikation von meinen Handformen auf ein Leinen, das Anfang des 20. Jahrhunderts als Überhandtuch von Küchenhandtüchern genutzt wurde.
Diese Leinentücher wurden als Teil der Aussteuer bestickt. Das Applizieren des Walkloden auf diesen bearbeiteten Stoff, dessen Funktion ich noch aus meiner Kindheit kenne, setzte Erinnerungen an meine Großmutter frei und es war wie ein Einreihen in die Ahnenlinie.
Gerade das Einreihen in die Ahnenlinie und die Verbindung zu allen mitarbeitenden Künstlerinnen an dem Schutzmantel-Projekt ist in Zeiten der Pandemie für mich ein tröstender und stärkender Aspekt geworden.
Weitere Informationen über das Projekt finden Sie auf der Website von Astrid J. Eichin:
astrid-j-eichin.de
Offene Türen in Maria Magdalena und
Einladung zum Schutzmantel Projekt
Bilder des Aufbaus, der Eröffnung und Vernissage mit weiteren Informationen findet ihr im Schutzmantel-PDF (2866KB)